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Wenn wir wie die Wolken sind

Wenn wir wie die Wolken sind,
die hoch am Himmel zieh’n,
dann wird die Welt da unten ziemlich klein.
Der Wind trägt uns ein gutes Stück,
kein Augenblick kehrt je zurück.
Warum kann das denn nicht für immer sein?

Wenn wir wie die Bäume sind,
die fest im Boden steh’n
mit Wurzeln, die uns halten in der Zeit,
schau’n wir den Vögeln hinterher,
die zieh’n nach Süden über’s Meer.
Auch uns war früher nie ein Weg zu weit.

Wenn wir wie die Steine sind,
die viel gesehen haben,
auch wir sind einmal über’s Meer gefahr’n.
Uns bleibt vom Leben noch ein Rest;
wir halten aneinander fest,
und wissen noch, dass wir mal Wolken war’n.